Windows 7 (64bit) Druckerfreigabe mit XP Client (Canon i250)

Szenario:
An einem Windows 7, 64 Bit, soll der angeschlossenem Drucker über das Netz freigegeben werden.
Ein Windows XP, 32Bit, soll die Freigabe in Anspruch nehmen.

Problem:
Beim Verbinden des Druckers wird auf Windows XP-Seite eine Warnung ausgegeben, dass der Server keine Treiber zur Verfügung stellt.

Lösung:
Wie erwartet war ich nicht der einzige mit dem Problem. Die Lösung fand ich dann im computerbase-Forum.
Im Prinzip muss man Windows 7 “nur” beibringen, dass es auch einen 32Bit-Treiber anbieten soll.  Das funktioniert so, dass man den Windows 32bit-Treiber vom Druckerhersteller herunterlädt und am Drucker registriert: “Geräte und Drucker – *Druckername* – Druckereigenschaften – Freigabe – Zusätzliche Treiber”.

In der Praxis kommt es dann ab und an vor, dass genau das nicht funktioniert, weil der Drucker dann nicht gefunden werden kann und man eine Meldung erhält, dass kein Treiber für <Druckername> gefunden werden konnte. Wie im computerbase-Forum beschrieben, ist hier Handarbeit nötig. Die entpackten Treiber enthalten eine .inf-Datei. Diese muss man im Texteditor öffnen und den Druckernamen so abändern, dass der Name identisch mit dem Windows7-Druckernamen ist (also genau der Name, der in der Fehlermeldung genannt ist).

Im Falle meines Canon i250 sehen die betreffenden Zeilen der .inf-Datei dann so aus:

;WindowsXP
[Canon.NTx86.5.1]
"Canon Inkjet i250" = CNMI250XP, LPTENUMCanoni250F027, Canoni250
"Canon Inkjet i250" = CNMI250XP, USBPRINTCanoni250F027, Canoni250

“Canon Inkjet i250” ist dabei der Name des Druckers in Windows 7. Datei speichern und nochmal via “Geräte und Drucker – *Druckername* – Druckereigenschaften – Freigabe – Zusätzliche Treiber” installieren. Sofern das funktioniert, kann man den Drucker dann (sofern die Freigabe richtig eingestellt wurde) von Windows XP aus nutzen.

Sinn und Unsinn von E-Mail- und Link-Disclaimern

Wieder eine Mail erhalten mit dem zweifelhaften Text

Diese E-Mail und alle angehängten Dateien enthalten streng vertrauliche Informationen und sind lediglich für den/die in der Adressleiste genannte(n) Person(en) bestimmt. Sollte diese E-Mail bzw. deren Anhänge an Dritte und/oder nicht in der Adressleiste genannte Personen gelangen,  […]

Ich hab’ diesem Disclaimern ja noch nie wirklich vertraut. Ein Artikel bei heise (Disclaimer: Unnötiger Ballast für E-Mails) bestätigt die Vermutung, dass diese Disclaimer bei uns in Deutschland nicht wirksam sind. – Ebenso wie diese widersinnigen Distanzierungen von Links:

Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Ausbringung eines Links […]

Auch hier gibt es eigentlich diverse Seiten, die erklären, dass das Urteil vom LG Hamburg eben genau das nicht tut, was die Links versprechen: und zwar den Seitenbetreiber schützen. Mehr Informationen gibt es unter anderem auf diesen Seiten:

PHP BibTex-Parser

Nachdem ich derzeit BibTex-Einträge verarbeiten muss darf, habe ich doch gleich mal die Komplexität von BibTex unterschätzt und bin dem NIH-Syndrom verfallen und wollte mal schnell selbst einen Parser schreiben. “Mal schnell” widerspricht dabei dem Drang nach Vollständigkeit – also: etwas Freizeit für die Erkenntnis geopfert, nächstes mal gleich länger zu suchen.

Nach einigen Missgriffen habe ich dann doch noch einen viel versprechenden Link gefunden: Bibliophile.

Der BibTex-Parser scheint doch vollständiger zu sein, als alles was ich bisher angesehen habe. Ist zwar seit 2006 nicht mehr aktualisiert, aber seither hat sich an BibTex (glaube ich) auch nichts Wesentliches getan.

Zum Download geht’s übrigens hier > bibtexParse > bibtexParse-2.2 > bibtexParse2.2.zip

PS: Mittlerweile gibt es die zugehörige MediaWiki Extension auch online 🙂

Autostitch: Format der pano.txt

Gerade Autostitch ausprobiert. Und siehe da: die Panos sind besser als die von meiner alten Canon Stitch-Software.

Aber: Der Ram-Verbrauch von autostitch ist brachial. Ich wollte 5 Fotos à 4592*3056 Pixel zusammenstitchen. Natürlich sollte das Ausgabefoto auch ca 3000Pixel hoch sein. Nur reichten dazu die mir zur Verfügung stehenden 2GB leider nicht aus(?!). 2500px Höhe gingen dann gerade noch.

Da autostitch ja netterweise eine pano.txt anlegt, in der die Transformationsdaten stehen, ist die Versuchung gerade groß, das selbst auszuprobieren. – Wenn mal Zeit ist vielleicht …

Dokumentation der pano.txt:

The format of pano.txt is:

filename
width height
T (3 x 3)
R (3 x 3)
f

so that the projection matrix for each image (original size) is:

P = T * K(f) * R

where K(f) = [ f 0 0; 0 f 0; 0 0 1]

The homography between a pair of images is

s * [r_2, c_2, 1] = P_2 * inv(P_1) * [r_1, c_1, 1]

where r is the row coordinate and c is the column.

The demo version renders panoramas in spherical coordinates theta VS
phi (longitude/latitude). You can get the theta/phi ranges from
Edit->Options after stitching. The relationships between theta/phi and
image coordinates are:

s * [r, c, 1] = P * X

where

X = [ -sin(phi); cos(phi)sin(theta); cos(phi)cos(theta) ]

Heise Security UpdateCheck

Endlich mal den UpdateCheck von Heise ausprobiert:

Der Update-Check auf heise online entdeckt Programme mit bekannten Sicherheitslücken und hilft dabei, diese schnell auf den aktuellen Stand zu bringen. Der Test deckt die wichtigsten Programme ab und dauert typischerweise nur ein bis zwei Minuten. (Quelle)

Und siehe da, nach 3min 34sec sogar 2 veraltete Versionen gefunden. Durchaus empfehlenswert.

Adresse Bahncard Service / Bahn Card kündigen

Nachdem ich meine BahnCard kündigen will, benötige ich logischerweise die Kontaktadresse des BahnCard Abocenters. Kein Problem, Google nach “Bahncard Bahncardservice kündigen” … ohje, da kommen ja lauter angsteinflößende Seiten über wirre Bahngeschichten *hilfe*.

Also Bahn.de angesurft.
Uff was will ich, Kontakt eigentlich, also “Kontakt” angeklickt.
Oha – da ist viel – Ruhe bewaren.  “Rund um die Bahncard” klingt doch gut. Am besten klingt der erste Punkt “BahnCard“.
“Wohin wende ich mich bei Rückfragen oder sonstigen Anliegen wie Kündigungen?” Genau! Und da steht dann auch:
“[…] BahnCard-Service unter 01805/340035 (14 ct/Min. aus dem Festnetz [je nach Anbieter ..]) oder Faxnummer: 01805 121998. […] Montag bis Freitag von 7.00 bis 21.00 Uhr […].
Per Post […]:  BahnCard-Service, 60643 Frankfurt am Main”

Na, war doch gar nicht so schwer. Mal sehen, ob das mit der Kündigung auch  so reibungslos klappt.